Nachdem das Gebiet "Heilbrunn-Engelfeld" inzwischen weitgehend bebaut ist, wollten wir uns einen Eindruck davon verschaffen, wie vielfältig die Fauna - am Beispiel der Nachtfalter - im angrenzenden Naturraum noch ist. Schließlich war das Baugebiet vor der Bebauung von sehr hoher ökologischer Wertigkeit.

Zwar waren nur wenige Interessierte unserer Einladung gefolgt, bei der Aktion mitzumachen, aber die Wenigen kamen voll auf ihre Kosten. Denn der Anflug an Faltern an die Lichtfalle war an dem Abend so zahlreich wie schon seit Jahren nicht mehr bei derartigen Aktionen.

Dabei dominierten unter den anfliegenden Faltern zwei Arten deutlich, nämlich der Klee-Gitterspanner und der Blasse Nesselzünsler, aber auch viele andere Arten wurden vom Licht angelockt. Innerhalb von nur gut zwei Stunden ließen sich, wie die spätere Auswertung der Fotos ergab, 57 verschiedene Nachtfalter-Arten erfassen. Hinzu kamen als "Beifang" noch 13 andere Insektenarten - Käfer, Köcherfliegen, Eintagsfliegen, Wanzen, Zikaden, Schnaken und eine Gottesanbeterin.

Insgesamt ein recht erfreuliches Ergebnis; die Artenvielfalt ist trotz des angrenzenden Baugebiets offenbar noch hoch.

Die vollständige Artenliste des Abends finden Sie hier; die folgende Bilderstrecke zeigt eine Auswahl der gefundenen Arten.