Feuersalamander [Salamandra salamandra]
Schon im Februar findet man auf Pfinztaler Gemarkung Feuersalamander auf dem Weg zum Laichgewässer. Dabei sind, im Unterschied zu allen anderen heimischen Amphibien, nur die weiblichen Tiere unterwegs; denn die Paarung und Befruchtung erfolgte bereits im Vorjahr an Land.
Als Laichgewässer bevorzugen die Salamander-Weibchen langsam fließende Bäche oder Gräben mit sauberem, kühlem Wasser; alternativ werden auch Teiche und Tümpel aufgesucht.
Wiederum im Unterschied zu allen anderen heimischen Amphibien legen die Salamander-Weibchen keine Eier im Wasser ab, sondern fertige Larven, die während des Geburtsvorgangs aus den Eihüllen schlüpfen. Die Larven atmen mit äußeren Kiemen; innerhalb von ca. 3 Monaten entwickeln sie sich zu lungenatmenden Jungsalamandern und verlassen dann das Gewässer.
Bevorzugter Landlebensraum des Salamanders sind Laub- und Mischwälder. Die nachtaktiven Tiere ernähren sich von Nacktschnecken, Asseln, Würmern und Insektenlarven. Salamander können recht alt werden, in freier Natur ca. 15 - 20 Jahre, in Gefangenschaft bis zu 50 Jahren.
Die auffällige Färbung der Salamander dient zur Abschreckung potentieller Fressfeinde. Werden Salamander dennoch angegriffen, sondern sie aus Hautdrüsen ein giftiges, übel schmeckendes Sekret aus, das den Angriff in der Regel beendet.