Schopftintling [Coprinus comatus]
Recht häufig sind auch in Gärten im Siedlungsbereich vom April bis in den November hinein die Fruchtkörper des Schopftintlings zu finden. Unverwechselbar sind ältere Exemplare, bei denen Hut und Lamellen zu einer tintenartigen Flüssigkeit zerfließen.
Junge Schopftintlinge mit noch weißen bis rosigen Lamellen gelten als gute Speisepilze, müssen aber zügig nach dem Ernten verarbeitet werden, da sie sonst auch bald tintig zerfließen und dann nicht mehr genießbar sind.
Wie viele Pilze ernährt sich auch der Schopftintling durch die Zersetzung abgestorbener Pflanzenteile, er kann aber auch durch spezielle Strukturen an seinem im Boden wachsenden Mycel kleine Fadenwürmer (Nematoden) erbeuten und verdauen.